Rezensionen – Bokura ga Ita
Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Bokura ga Ita“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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LittleGirl
Ein unglaubliche herzzereißender und dennoch so ein einfach gemachter Anime. Vorallem diese Einfachheit macht diesen Anime zu etwas ganz besonderem. Was mir den Anstoß dazu gab, diesen Anime überhaupt anzuschauen, waren vor allem die guten Bewertungen, die völlig gerecht sind. Ich stimme dem zu, dass dieser Anime einfach großartig ist. Was diesen Anime so gut macht, ist vorallem diese alltagsmäßige Story, eben auch wie es uns allen ergehen könnte. Dazu kommt auch dieser ungewöhnliche Zeichenstil, der das ganze perfektionisiert. Normalerweise steh ich nicht auf so einen Zeichenstil, ganz und gar nicht, dennoch passt es hier vollkommen zusammen. Als ich die erste Folge bzw. die ersten Minuten dieses Anime geschaut habe, dachte ich, das war meine erste und letzte Folge. Doch genau nach den letzten Minuten der 1. Folge wollte ich unbedingt weiterschauen und meine Erwartungen stiegen. Und ich wurde keineswegs enttäuscht. Jemand der diesen Anime mit "gewöhnlich" und damit "normal" beschreibt, liegt falsch. Hier hat die Bedeutung "gewöhnlich" wie "außergewöhnlich". Die Geschichte ist ja auch eine gewöhnliche Alltagsgeschichte zwischen einem Liebespärchen. Doch gerade das macht diesen Anime erfolgreich. Diesen Anime hätte ich am Stück gesehen, wenn es nicht schon 3.00 morgens wäre . Ich habe an diesem Tag einen Anime schon nach einer Folge abgebrochen und dachte, dass dies der nächste sei. Doch nun bereue ich nicht, diesen Anime angefangen zu haben und zu beenden. Ich liebe diesen Anime von Grund auf, und das will was heißen! Denn nicht viele Animes kommen unter meine Top-Liste. Und das hier ist einfach unglaublich unbeschreiblich herzzereißend. An einigen Stellen lache ich extremst, und das ist nicht nur ein kurzer Lacher, an anderen Stellen bricht mir das Herz und ich habe total Mitleid mit Takahashi und an anderen Stellen wiederum träum ich auch von so einem Freund. Die Beiden geben ein ur süßes Pärchen ab, deren Beziehung bitterernst ist, ernster als ich gedacht hätte. Und das ist echt dramatisch für mich, wenn Takahashi weinen muss. Außerdem finde ich es echt süß wenn er eifersüchtig wird "Promise me, you'll never betray me!" Total eifersüchtig, oder? - in Hinsicht auf seine Vergangenheit mit seiner Ex. Das Ende finde ich einfach traurig ... ich hätte nicht gedacht, dass es so endet
Mein Fazit: Ungewöhnliche Zeichnung, die sehr zum Stil dieses Animes gehört. Eine Alltagsgeschichte zwischen einem Liebespärchen, wie sie man nicht besser darstellen kann. Ich stehe 100 % hinter jene, die diesen Anime für gewöhnlich, und damit großartig finden. Ein Anime-Muss mit viel Spannung und Romantik! Ein Anime, den ich mit 100 % bewerten möchte, jedoch gibt es für mich
nieein 100 %!
Lacher: Der Arme, jetzt müssen sie Geld in einem Sparschwein für Ihr erstes Mal sparen oder bei der Geburtstagsparty von Takeuchi mit dem Handy-Anhänger-Geschenk von Takahashi Takeuchi: "Yano, you are jealous, aren't you?" Ich hab mich hier nicht mehr einkriegen können
Death-Note
"Bokura ga Ita" erzählt eine Liebesgeschichte aus täglichen Leben wie sie spannender nicht sein könnte. Es ist schon ziemlich lange her seit mich das letzte mal ein Anime so gepackt hat. Ich hab ihn sprichwörtlich eingesogen und musste eine Folge nach der anderen schauen, ich wusste das sich vor meinen Augen etwas großartiges abspielte das ich so schnell in einem Anime nicht wieder finden würde, das war mir klar als ich die ersten paar Episoden gesehen hatte und es hat sich Bewahrheitet. Auch wurde diesem Anime bis jetzt viel zu wenig Beachtung geschenkt, viel weniger als er verdient, denn gerademal 35 Bewertungen zum aktuellen Zeitpunkt sind ein Witz. "Bokura ga Ita" hebt sich von so gut wie allen anderen Romance/Drama-Serien ab, woran es liegt das es mir so gut gefallen hat kann ich nicht sagen. Vielleicht liegt es daran das der Anime im Shoujo Genre ist und einen weiblichen Hauptcharakter hat im Gegensatz zu vielen anderen Romance-Anime, das allein schon hat mich dazu bewogen das Schauen anzufangen, denn in der Regel sind Animes mit weiblichen Protagonisten anders. Konkret in diesen Fall heißt es, dass es keine nervigen und völlig unpassenden Ecchi Einlagen gibt, die der Tod für den Anime gewesen wären, außerdem wird auf Harem Elemente verzichtet. Somit wurde wieder ein richtiger Romance-Anime geschaffen, der sich nicht hinter anderen zu verstecken braucht, im Gegenteil. Der Anime hat einen so besonderen Charme, der mich von Anfang tief beeindruckt und an den Bildschirm gefesselt hat. Ja auf den ersten Blick scheint "Bokura ga Ita" wie ein kleiner feiner Anime, doch geht es nach mir liegt er mit KGNE mindestens auf Augenhöhe.
Zeichnungen
Hier gibt es einiges zu sagen, denn was als Erstes auffällt beim anschauen, ist der unverkennbare Zeichenstil, den man erstmal mögen muss. Ich mag ihn. Das Charakterdesign ist wirklich einzigartig, solche Charaktere hat man als Anime-Fan noch nie oder zumindest nicht oft gesehen. Da fällt mir spontan ein: Auffällig, eigenwillig und dennoch hübsch. So könnte man das Aussehen der Protagonisten am Besten beschreiben. Man braucht ja nicht zu erwähnen, dass dies sehr gewagt ist, da es nicht unbedingt jedermanns Sache sein wird. Um genauer ins Detail zu gehen: Charaktere sind allesamt schön gezeichnet, schöne Körper, flüssige Bewegungen usw. Auffälligkeiten gibts aber im Gesichtsbereich, so braucht man sich nur die Screenshots oder das Titelbild anschauen und man weiß was einen erwartert. Das Augenmerk liegt vor allem auf den Augen, sie stechen sofort hervor, weil sich doch in gewisserweise anders gezeichnet sind als das in der Branche üblich ist. Auch in der Seitenansicht fallen die etwas anderen Gesichtskonturen von u.a. der Nase auf, was ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist. Was auch noch sehr auffällig ist, in bestimmten Situationen sind einige Gesichtszüge nicht zu erkennen, so kommt es doch schon mal(oft) vor das man nur ein Auge sieht oder gar kein Auge oder Mund. Dies kommt daher, dass "Bokura ga Ita" sehr viel mit Überblendungen und der Art arbeitet, aber wie schon gesagt sollte man sich anschauen und dann selbst entscheiden ob man es mag oder nicht, ich finde das es insgesamt zur Serie passt und in den jeweiligen Situation super zur Stimmung passt. Bei den restlichen Zeichnungen hält sich der Anime eher zurück, so werden Hintergründe fast nie detailliert oder manchmal sogar überhaupt nicht dargestellt. Auch hier kommen wieder mehr oder weniger Überblendungen zum Einsatz, so wird z.B der Hintergrund mehr oder weniger viel weiß schattiert so dass nur noch das wichtigste zu erkennen ist oder auch andere zur Stimmung passende Hintergründe, das soll jetzt nicht heißen, dass der Anime keine Hintergründe hat, diese rücken nur in den Hintergrund. Nur zu sehr besonderen Stellen oder wenn der Hintergrund wichtig ist, wird er sehr detailliert dargestellt. Genauso wie der Hintergrund werden unwichtige Personen gezeichnet, auch hier hält sich die Detailtiefe "in Grenzen", d.h. unwichtige Leute haben meist kein Gesicht. Das mag sich alles jetzt sehr negativ anhören, es ist aber durchaus positiv gemeint, denn mit der Zeit entwickelt man eine gewisse Symphathie für den Zeichenstil dieses Anime, ich jedenfalls finde ihn super.
Sound
Der Anime besitzt ein weder noch sonderlich gutes noch sonderlich schlechtes "Standard"-Opening. Beim Ending wurde sich richtig mühe gemacht, es wird sehr viel Abwechslung reingebracht, denn der Anime besitzt sage und schreibe insgesamt 11! Endings und das bei nur 26 Folgen. Sehr schön ist auch das es einen vorkommt als wären es für jede Folge ein anderes Ending, denn kein Ending hört man in zwei Folgen hintereinander und so kommt es einem vor als würde jedesmal ein anderes hören. Die Lieder selbst sind allesamt meist etwas ruhig, die dazugehörigen Bilder werden aus der jeweiligen Folge mitgeliefert. Es handelt sich hierbei um einige Ausschnitte aus den Szenen der betreffenden Folge. BGM ist reichlich vorhanden, neben der normalen Begleitmusik, die gelungen ist, wird jede Folge, mir kommt es zumindest so vor, ein kompletter Song eingespielt, der auch immer sehr passend ist.
Story
Im Anime geht es um Nanami Takahashi, die ihr erstes Schuljahr an der Highschool beginnt, wo sie durch eine unglückliche Begebenheit Bekanntschaft mit dem allseitsbekannten Mädchenschwarm Yano macht. Für den anfangs verhassten Yano entwickelt Nanami immer mehr Symphathie. Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Yano und Nanami? Welche Bedeutung hat Yano´s bester Freund Takeuchi? Und was hat es mit Yamamoto und ihrer Schwester auf sich? Eine mitreißende, tragische Liebesgeschichte entwickelt sich in der immer mehr Komplikationen auftauchen und die von vorne bist überzeugt und zum Besten im Genre gehört. Wie ich finde sagt die Anfangsbeschreibung von Gendo bereits ein bisschen zu viel aus. Nichtsdestotrotz wird jeder Romance-Fan die Geschichte für überragend halten, denke ich mal. Erzählweise ist zwar stellenweise etwas langatmig und wird durch viele Standbilder ausgeschmückt, halte ich aber für weniger schlimm, denn die Atmosphäre die dabei rüber kommt ist einfach großartig. Sowieso strahlt "Bokura ga Ita" etwas aus das mich dazu verdammt es zu lieben. Auch enthält die Story ein paar richtige Überraschungen und Wendungen, die deutlich machen das nichts so perfekt ist wie es scheint und die mir immer wieder die Augen aufgerissen haben. Fazit zur Story also: Vielleicht alles schon mal in einen anderen Form so ähnlich dagewesen, doch grandiose Umsetzung und hervorragende Storylinie motivieren auf Dauer über die Gesamtstrecke des Animes! P.S. Wer den Anime wirklich gut findet sollte sich unbedingt das Ende des Mangas ansehen, es geht ein bisschen weiter als das des Animes und ich finde es unbeschreiblich traurig. Für alle die den Anime schon gesehen haben und wissen wollen wie der Manga ausgeht.
Charaktere
Der Cast von "Bokura ga Ita" ist im großen und ganzen super. Für eine 26-teilige Animeserie kommen hier relativ wenig nennenswerte Hauptcharaktere vor als dies bei anderen der Fall ist, was nicht schlecht ist, da dies überhaupt nicht nötig ist und zugleich besser auf vorhandene Charaktere eingegangen werden kann. Genaueren Einblick in die Gedanken bekommt man allerdings nur bei drei Charakteren, nämlich: Yano, Nanami und Takeuchi. Man fühlt richtig mit bei den Entscheidungen die sie Treffen. Wobei diese absolut realistisch und nachvollziebar sind, einige Male war ich richtig erschrocken wie sich die Charaktere verhalten, sich ihre Liebe eingestehen oder verleugnen weil sie meinen das richtige zu tun oder tun zu müssen. Um diese fabelhafte Atmosphäre zu gewährleisten und dauerhaft Spannung zwischen die Beziehung der Charakter zu bringen wird auch der Backround berücksichtigt, so im Falle von Yano. Seine Hintergrundgeschichte bietet genügend Stoff um die Beziehungen weiter voranzutreiben und einige Schlüsselereignisse aus seiner Vergangenheit beeinflussen die Verhaltensweise der Charaktere doch deutlich im Verlauf. Im Großen und Ganzen spielt sich alles zwischen 4-5 Personen ab, deren Schicksale sich immer weiter miteinander verweben. Da das Verhalten der Charaktere eng mit der Story zusammenhängt sind diese ebenso sehr gut gelungen und in diesem Genre nicht von vielen geschlagen worden, wenn überhaupt.
Fazit
Mit "Bokura ga Ita" hatte ich nach langer Zeit wieder das vergnügen einen überdurchschnittlich guten Romance-Anime zu sehen, um genauer zu sein einen der Besten. Für mich wird er in seinem Genre nur von Kanon 2006 oder vll. Honey and Clover geschlagen, wobei man diese doch nicht vergleichen kann und "Bokura ga Ita" in einigen Bereichen deutlich weiter vorn ist und für die "Normalheit" seiner Story ungeahntes Potenzial entfaltet und sich auf eine Ebene mit den ganz Großen erhebt. Für eingefleißte Romance-Fanatiker sowie für große Teile des weiblichen Publikums ist der Anime sicherlich Pflicht. Ich bin allerdings skeptisch ob er für die breite Masse geeignet ist. Also an alle Leute die sich nicht gerade mit diesem Genre identifizieren: Lasst die Finger davon, ihr werdet diesen Anime womöglich als langweilig empfinden. Alle anderen werden ihre Freude dran haben und sollten sich das hier nicht entgehen lassen.
AodhanV.I.P.
Bokura ga Ita ist ein feinfühlig und ruhig erzähltes romantisches Drama, das sich auf das Wesentliche konzentriert und dabei nicht ins Kitschige abdriftet.
Das vorherrschende Thema des Anime ist natürlich die Liebe und all die Konflikte, die mit ihr zusammenhängen - so wie man es von einem Shoujo-Anime erwartet. Was den Anime von anderen Shoujo-Anime unterscheidet ist die Intensität mit der die Geschichte erzählt wird. Außerdem bleibt der Anime stets glaubwürdig, bodenständig. Es gibt weder zuckersüssen Kitsch noch ist die Geschichte übertrieben dramatisch. Das führt andererseits dazu, dass der Anime recht ruhig wirkt - jedoch ohne dabei an Spannung zu verlieren. Der Anime ist gerade deswegen, weil er leise Tönen anstimmt, so intensiv. Neben der Romantik geht es im Anime auch noch um die typischen Probleme des Erwachsenwerdens, um die Verarbeitung von Verlust und die Narben, die durch ihn entstehen. Der einzige Wermutstropfen ist, dass der Anime nicht den ganzen Manga umsetzt und demnach ein relativ offenes Ende besitzt.
Bokura ga Ita hat eine sehr kleine Cast; es gibt nur 4 wichtige Charaktere. Der Vollständigkeit halber müsste man noch einen Charakter, der schon lange tot ist dazu zählen, aber das wars dann auch schon. Alle anderen Figuren sind nur Statisten, die ab und zu mal auftauchen. Nun könnte man denken das wäre ein Nachteil, aber nein, das ist sogar sehr gut so. Gerade weil es so wenig wichtige Charaktere gibt, kann der Anime umso stärker auf sie eingehen und jeder der vier ist auf seine Art sympathisch und interessant.
R41d3r
Anspruch: | 6 |
Action: | 0 |
Humor: | 8 |
Spannung: | 9 |
Erotik: | 0 |
Ich hab neulich einfach mal anisearch.de nach Drama-Romance-Anime abgesucht.
Ich war eigentlich nie einer,der auf kitschige Sachen steht oder einer der sich für Dramen interessiert,aber seitdem ich Anime sehe muss ich doch eingestehen,dass die besten Serien eben mit Dramen verbunden sind.
Ich bin seit einiger Zeit schon auf nem Romancetrip (ja auch ein trotteliger,emotionsloser Prolet muss irgendwann etwas über Gefühle lernen ) und deshalb konnte ich
Bokura ga Ita nicht verfehlen.
Ich muss ehrlich zugeben,dass ich nach diesem Fund weiß,dass Bokura ga Ita in punkto Drama und Romance für mich die Nummer 1 ist.
Anmerkung
Ich habe mir eigentlich vorgenommen Sounds,Optik oder Synchronisationen nie zu bewerten,da sie (meiner Meinung nach) nicht für einen guten Anime ausschlaggebend sind.
Für diesen hier mache ich gerne eine Ausnahme,da diese Punkte hier in gewisser Weise außergewöhnlich sind.
Optik
Wie man an den Screenshots erkennen kann wird hier ein ganz besonderer Zeichenstil verwendet.
Jedenfall habe ich noch nie so einen irgendwo anders gesehen.
Ich bin mir nicht sicher ob es jedem gefallen könnte;anfangs fand ich ihn okay,habe ihn aber mit der Zeit liebgewonnen
Die Gestaltung der Charaktere ist recht gewöhnungsbedürftig;ich jedoch mochte alle von Anfang an.
Das was mir jedoch anfangs komisch erschien waren die spärlich gezeichneten Hintergründe.
Jedoch sollte dies einen nach ein paar Folgen nicht mehr stören,da man sich einfach nur auf die Figuren konzentrieren kann.^^
Diese heben sich namlich besonders im Gesichtsbereich von anderen Serien ab.
Nase und Mund sind besser gezeichnet als in manch anderen Romancestücken.
Besonders vorzuheben sind die Augen,die mich die ganze Serie über fasziniert haben(ich weiß nicht wieso^^).
Sound
Ich habe dazu nicht soviel zu sagen;ich fand die musikalische Untermalung überdurchschnittlich gut.
Das OP war okay bissl frecher Pop-Rock-Mix.
Was mir sehr gut gefiel waren die Endings;
es gibt 11 Stück davon und einige wareden in der Serie auch alsi Hintergrunduntermalung benutzt!
Ich fand es schon fast ein wenig erschreckend,dass die Lieder im richtigen Moment abgespielt wurden.
Jetzt zu meinen alten Gewohnheiten
Story
Selten hat mich ein Anime so beeindruckt!
Zuerst,wenn man die Beschreibung liest,denkt man:
Oh ein Romanze/Drama,dessen Szenario das alltägliche Leben ist,kann nicht so unglaublich interessant sein.(Vor allem.weil die uralten Elemente = Schoolkids,Romance und Comedy dabei sind)
Diese Story hat mich aber so gefesselt,sodass ich dieses Meisterwerk einfach am Stück ansehen musste.
DIe Hintergrundgeschichte ist zwar nicht besonders;es gab vorher schon viele andere,die nach dem selben Schema abliefen,aber die Art und Weise die Story rüberzubringen war eine ganz neue!
Ich war von Anfang an im Bann dieser Serie.
Die ersten paar Folgen handeln noch davon wie sich die Hauptfiguren näher kommen.
Es ist ziemlich spaßig mitanzusehen wie ein Womanizer und schüchternes und tollpatschiges Mädchen miteinander umgehen.(Dies brachte mich mehrmals zum zum Schmunzeln )
Es ist einfach so niedlich und romantisch und sie kommen auch besser miteinander klar.
Ich hatte nämlich das Gefühl,dass Nanami sich die ganze Zeit denkt,dass sie nicht gut genug für ihn ist.Dieses Gefühl schwand dann immer mehr,je mehr sich Yano ihr öffnet oder sagt wie sehr er sie braucht.
Gerade dabei als sie eins waren und es ihnen nichts ausmachte,wer wem gut genug war wendet sich die Geschichte...
Danach war für mich nicht zu übersehen,dass die Person die sich nicht gut genug für die andere fühlte,weniger Nanami war sondern Yano.Nach ein paar Achterbahnfahrten der Gefühle,findet
Nanami doch den richtige Partner.
Dieser Moment währt aber nicht lange.
Persönlicher Eindruck
Bei mir ist es so:
Ich liebe Dramen über alles!
->Deshalb war dieser Anime das Beste was ich je gesehen habe.
Ich hatte schon ein paar Dramen hinter mir (KGNE,Kanon,Air,Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora,Elfenlied etc,etc),aber dieser hier hat mir
am besten Gefallen.
Ich weiss auch nicht warum.Es gibt soviele Punkte die dafür sprechen:
-besondere Atmosphere
-nachvollziehbares Verhalten aller Charaktere
-Eigentlich finde ich,dass Comedy in den meisten Dramen nichts zu suchen hat;hier hat es aber perfekt gepasst und hat bei mir neben Tränen und Mitgefühl auch noch für Lächeln und Schmunzeln gesorgt
-Der Spannungs- und Handlungsaufbau war perfekt
-Die Fortsetzung der Geschichte durch den Manga hat mir 'was Tränen angeht' den Rest gegeben
-Die Momente der Verzweiflung oder die Richtung in
die,die Gefühle gingen haben bei mir noch nie dagewesene Emotionen geweckt.Ich hatte in den Folgen,in denen Nanami unsicher war wen sie liebt regelmäßig Herzklopfen gehabt.
(So etwas hatte ich nicht einmal bei KGNE)
Assel
Bokura ga Ita wurde mir von mehreren Leuten empfohlen, da ich großer Romance-Fan bin. Leider kann ich diesem Anime kaum etwas positives abgewinnen, da Bokura ga Ita etliche eklatante Schwächen hat.
1. Was einem sofort ins Auge sticht ist der Zeichenstil. Ich denke entweder liebt, oder hasst man ihn. Bei mir war letzteres der Fall. Die Farben sind sehr matt gehalten und es mangelt an optischen Reizen (Bsp. schöne Hintergründe). Des Weiteren hat man hier Unmengen an Standbildern, nicht einmal Tsubasa Chronicle nimmt sich die Frechheit heraus so viele davon zu zeigen.
2. Bei einem Slice of Life-Werk ist es normal, dass sich die Story auf das wesentlich bezieht, hier also die Beziehung zwischen Nana und Yano. Jedoch sollte dennoch ein Spannungsbogen exitieren, der den Anime nicht langweilig werden lässt. Diesen Spannungsbogen gibt es hier nicht und die Story wird schnell ermüdend und langweilig. Zudem wird in fast jeder Episode geweint, was mit der Zeit einfach nur nervig wird. Man erhält auch leider nur Hintergrundinfos zu Yano, sämtliche andere Charaktere werden hier ausgeklammert.
3. Yano, der männliche Gegenpart zu Nana, war mir von der ersten Minute an unsympathisch, da er sehr arrogant und überheblich dargestellt wird. Ein unsympathischer Hauptchar ist ein Todesstoß für einen Anime.
4. Die Musik ist extrem eintönig gehalten. Es laufen in jeder Episode ein und die gleichen Songs 2-3 Mal rauf und runter. Auch das Opening und das Ending sind keine Reißer, da man sowas in jedem 2.ten Anime sieht bzw. hört.
Zum Schluss muss ich noch sagen, dass ich mir Bokura ga Ita nicht in einem Rutsch ansehen konnte. Es war einfach zu ermüdend und über weiter Strecken einfach nur langweilig.
Ich kann diesem Anime leider niemanden empfehlen.
animusAdmin
Bokura ga Ita präsentiert sich als solides Romance-Drama ohne besondere Höhen und Tiefen. Um den Anime kurz und knapp zu beschreiben, ist zum einen die schlichte jedoch sehr liebevolle Art der Serie auffällig. Auch wenn ich mich nicht als großartigen Romance-Fan bezeichnen kann, hier konnte auch ich meinen Gefallen finden, hat der Anime doch einige leichte Schwächen als auch Stärken.
Schülerin verliebt sich in gutaussehenden und geachteten Mitschüler, Freund des Mitschülers verliebt sich in die Schülerin. Schon haben wir die altbekannte Dreiecksbeziehung und unseren Beziehungskonflikt, der sich vordergründig durch die ganze Serie zieht. Nanami Takahashi heißt unsere kleine Schülerin, die zudem noch damit auskommen muss, dass ihr Schwarm Yano nicht nur einen distanzierten Charakter aufweist - der Schönling leidet zudem unter dem Umstand seiner verstorbenen großen Liebe. Gefangen in Erinnerungen der Vergangenheit muss Takahashi sich des öfteren behaupten, viele Tränen und Unsicherheit mit inbegriffen. Neben Nanami und Yano reserviert sich noch der erwähnte Freund, genannt Takeuchi, einen Platz in der Serie, der prompt Gefallen an Nanami findet. Um den Drama-Anteil zu perfektionieren, sei auch noch Yuri erwähnt, die als jüngere Schwester Yano's verstorbener Liebe ebenfalls mit in das Beziehungswirrwar gezogen wird.
Bokura ga Ita beginnt vom Spannungsbogen her recht stark, im Verlauf der Serie lässt das Ganze nur leider durch etwaige Längen und das ganze Hin und Her der Protagonisten nach. Das offene Ende trägt weiteres dazu bei, den Anime als einen derjenigen abzuschließen, der den Zuschauer mit gemischten bis hin zu enttäuschten Gefühlen zurücklässt. Eine weiterführende Storyline bietet zwar der gleichnamige Manga, hier wird allerdings nur die Serie bewertet und die ist versucht, teils auch ziemlich erfolgreich das Romance-Genre zu bedienen ohne groß auszuschweifen. Es wird sich auf das wesentliche beschränkt und das nicht nur in Bezug auf die Story.
Auch von der Optik her hält sich Bokura ga Ita sehr dezent, sowohl in der Farbwahl als auch im Charakterdesign. Da mir dieser doch recht eigenwillige Stil allerdings gefiel und das Geschehen angenehm in den Vordergrund gesetzt hat, ist das von meiner Seite aus kaum zu bemängeln. Auch vom Soundtrack zeigt sich die Serie wieder von seiner mäßigen Art, das Opening ist nicht bahnbrechend und auch wenn sich die Anzahl der Endings - 11 insgesamt - doch sehen lässt, der Soundtrack hält sich sehr stark zurück und ist daher schwer bewertbar. Den Romance-Part unterstreicht dieser trotzdem ganz vernünftig.
Genauso empfindlich wie der Plot des Anime verhalten sich auch seine Charaktere. Aufgrund des unverblümten Erzählstils ist auch hier Wert auf Natürlichkeit gesetzt worden, um Persönlichkeiten zu kreieren, deren Lebensgeschichte man gerne verfolgt. Bokura ga Ita enthält dadurch viele sehr zärtliche Szenen, die Unsicherheit des Pärchens Nanami und Yano zieht das Ganze jedoch unnötigerweise in die Länge und gerade das tut dem Anime garnicht gut. Nun muss jeder für sich selbst wissen, ob die seichte Art der Serie etwas für einen ist oder nicht, andernfalls ist Langeweile vorprogrammiert. Durch den zusätzlichen Gebrauch gelungener Situationskomik für mich letztendlich ein sehr einfühlsames Werk, dessen monotoner Ablauf nicht unbedingt gefallen muss. Und auch wenn sich der Unterhaltungswert nicht über den gesamten Ablauf hin halten kann, ist Bokura ga Ita ein angenehmer Anime über Liebe, Verlust und Toleranz. Schön anzusehen.
Bienchen
bokura ga ita erzählt eine realistische Liebesgeschichte die nicht besser hätte dargestellt werden können.[/textbreaker]
Zu einem ist da ein Junge namens Yano
Von Yano hat man den Eindruck das ihm vieles egal ist und er sotal unbeschwehrt durch's Leben schlendert.
Dann ist da noch Takashi
Takashi ist ein nettes Mädchen
mit einem touch von "kindlichkeit".
Ich würde sagen das das ersteinmal die wichtigsten Figuren im Anime sind.
Keine wierklichen Nebenrollen aber auch keine Hauptrollen spielen :
Nana
Nana ist die ex Freundin von Yano, die bei einem Autounfall um's Leben kam.
Takeuchi
Takeuchi ist Yano's bester Freund der im Gegensatz zu Yano ein eher ruhigerer Typ ist.
zu letzt wäre da noch Yamamoto
Yamamoto ist die Schwester der verstorbenen
Nana und macht erst einen "unfreundlichen" Eindruck.
Zu der Handlung
Noch nie habe ich bei einem Anime so mitgefühlt
wie bei bokura ga ita. Der Anime ist einfach so realistisch und in meiner Sicht wird hier auch eine Menge an Drama geboten. Es wird einfach nur nicht so übertrieben dargestellt wie in manchen anderen Anime's.
Die meisten Handlungen der Charaktere sind nachvollziehbar und man muss wierklich sich in die Lage hinein versetzen um auch jeden zu verstehen.
die Charaktere
Die Charaktere sind alle sehr verschieden
und es werden sicherlich nicht alle gemocht.
Dennoch finde ich das sie alle ganz gut zu diesen
Anime passen. Kein Charakter ist wierklich unsymphatisch und zu verachten.
Zeichenstil
Der Zeichenstil ist nicht jederman's Sache und ganz ehrlich, zu Anfang auch nicht meiner.
Ich ging sehr skeptisch an diesen Anime ran, weil
ich oft bilder gesehen habe wo die Seite der Charaktere gezeigt wurde und was einem sofort auffällt sind diese riesigen Augen.
Ich verstehe bis heute noch nicht wieso die Macher eine solch seitliche Optik produzieren mussten. Aber von vorne sind sie sehr schön gezeichnet und vor allem die Effekte die benutzt wurden um die Gefühle der Charaktere zu stärken
sind sehr gelungen. Es wurde nicht viel detailiert aber das finde ich auch nicht weiter schlimm.
der Sound
das Opening ist gut gelungen
und die Endings sind abwechslungsreich da man öfters ein anderes Ending zu hören bekommt.
Ein Hacken hat dieser Anime trotz allem.
Mir hat das Ende überhaupt nicht gefallen.
Yano zieht nach Tokyo und man sieht Takashi wie sie hinter dem Zug her rennt. Es war also kein Happy End.
Es kann aber noch eins geben wenn *hoffentlich die 2te Staffel rauskommt
Denno ist dieser Anime für mich ein Meisterwerk und sehenswert für alle die Romance/Drama Anime's nicht abgeneigt sind.
Rincewind
Bokura ga Ita: eine abgerundete Geschichte, mehr aber leider nicht!
Es wird hier die - zugegeben sehr abwechslungsreiche - Entwicklung der Beziehung zwischen Nanami und Yano erzählt. Vom Anfang ihrer Liebe, über die verschiedensten Stolpersteine auf die sie stoßen, bis hin zum offenen Schluss wird hier ein wirklich unterhaltsames Romantikdrama geboten. Dabei wird auf zu heftigen Wellengang verzichtet. Das Boot - umschreiben wir ihre Liebe einmal so - kommt zwar von Zeit zu Zeit ins Wanken, die alles verwüstende Monsterwelle lässt sich aber höchstens am Horizont kurz blicken.
Eine leicht schüchterne, etwas kindliche Heldin (Nanami) trifft hier auf einen recht abgebrühten, immer fröhlichen Helden (Yano) - so scheint es zumindest Anfangs. Yano schleppt jedoch einige Probleme mit sich, die er mit seiner Fröhlichkeit zu überwinden/verbergen sucht. Diese und die daraus resultierenden Schwierigkeiten, gepaart mit der Zögerlichkeit darüber zu sprechen und immer wieder mal aufflammendem Egoismus, machen Bokura Ga Ita zu einem brodelnden Beziehungskessel. Garniert wird das Ganze mit den diversen, für mich recht schwer zu verstehenden, philosophisch angehauchten Gedanken von Nanami über ihr Verhältnis zu Yano.
Trotz dieser Ausgangssituation weiß der Anime mit seiner Dramatik dann doch nicht ganz zu überzeugen. Zu oft drehen sich die Geschehnisse im Kreis, zu oft ist sich die Hauptprotagonistin über ihre Gefühle im Unklaren und zu oft ist der Grund für dieses oder jenes Problemchen dann doch ein anderer als zuerst angenommen, weshalb man das Gefühl bekommt, die Charaktere würden sich kaum weiterentwickeln.
Recht einfach fällt die Animation aus und beschränkt sich, wirklich passend, meist auf die Protagonisten. Häufig sind andere Personen und Statisten nur als Umrisse gezeigt und der Hintergrund ist auf das Nötigste reduziert. Mit jeder Menge Lichteffekten, Farbverläufen und Weichzeichnern wird die Geschichte dann in Szene gesetzt. Was den Soundtrack betrifft hält auch er sich angenehm im Hintergrund und wird nie aufdringlich.
Anm: Gleich in den ersten paar Folgen fielen mir Ähnlichkeiten, was die Art des Humors und die Umsetzung betrifft, zu Kare Kano auf, was ich jetzt mal ganz voreilig auf Zielgruppe und Setting schiebe.
Fazit: Wer auf langsame, verstrickte Schulromanzen steht und wissen will, wie schwierig sich Beziehungen gestalten können, wenn es in entscheidenden Momenten an Einfühlungsvermögen fehlt bzw. Selbstbezogenheit aufblitzt, der sollte Bokura ga Ita nicht verpassen. Allen anderen darf ich hier REC empfehlen, wo mMn in wesentlich weniger Zeit, wesentlich mehr geboten wird.
molin
Anspruch: | viel |
Romance: | sehr viel |
Humor: | mittel |
Spannung: | viel |
Drama: | sehr viel |
"Bokura ga Ita " ... Wir waren hier .
Selbst ein Jahr nachdem ich diesen Anime gesehen habe kriege ich immer noch ein wenig Gänsehaut .
Jeder Fan von der Kombination aus Romance und Drama wird bei diesem Anime voll auf seine Kosten kommen .
Story : Zu Beginn des Animes dachte ich sofort an eine typische Liebesgeschichte aus der Schulzeit , was leider in vielen Animes nicht besonders gut umgesetzt wird . Bokura ga ita ist jedoch anders.
Meiner Meinung nach schafft dieser Anime es Drama in seinen vollen Zügen glaubhaft rüberkommen zu lassen ohne dabei völlig übertrieben und abgehoben zu wirken . Der Verlauf erlaubt es Höhen und Tiefen zu erleben ohne , dass die Spannung darunter leidet . Auch die 26 Episoden sind hier sehr gut gewählt , sodess es weder Langweilig noch gehetzt wirkt .
Das Theme Schulliebe wird hier super in Szene gesetzt und jeder Romance-Fan kann sich über 26 Episoden einer fantastischen und packenden Liebesgeschichte freuen , wo das Thema Liebe so gut wie immer im Vordergrund steht und nicht von Comedy oder Ecchi verdrängt wird .
Charaktere : Dieser Anime legt ganz klar den Focus auf die beiden Protagonisten Takahashi und Yano , was in diesem Fall jedoch nicht stört . Denn dafür wurde sehr viel wert auf die Ausarbeitung dieser beiden Charaktere gelegt und sorgt dafür , dass man immer mehr Interesse an diesen beiden findet und selbst beginnt mitzufiebern und mitzufühlen .
Schwachpunkt : Einziger Schwachpunkt ist definitiv das leider das Ende , denn es bleibt doch ein Stück weit offen und müsste eigentlich eine 2. Staffel mit sich bringen .
Fatit :Für Fans des Romance , Drama und School Genres ist Bokura ga ita ein absolutes Muss und wird sicherlich nicht enttäuschen .
Conny
"Von Liebe bis Trauer."
Endlich hat es wieder ein Anime geschafft mich zum Weinen zu bringen. Ich bin immer noch total hin und weg und habe auf meinem Tisch sämtliche Taschentücher liegen, weil ich bis vor paar Minuten "Rotz und Wasser" geheult habe nach diesem Ende. Bokura ga Ita ist ein weiteres Meisterwerk der Superlative und ist für mich ganz nah am Olymp des Romance Genre.
Dabei ist die Story so einfach gestrickt und eigentlich total typisch für ein Romance Anime. Aber die Charaktere, die Optik, der wunderschöne Klang der Melodien und das Mit-Fiebern der weiteren Folgen machen Bokura Ga Ita zu etwas ganz ganz besonderem.
Worum geht’s? Nun wie bereits erwähnt ist eigentlich alles ganz typisch : Eine Schülerin namens Nanami Takahashi verliebt sich in einen absoluten Loverboy namens Yano. Dieser ist, so wie es anfangs aussieht, ein recht arroganter und noch dazu rotz-frecher Zeitgenosse. Aber auch er hat Sachen in der Vergangenheit erlebt die ihm schwer auf der Seele lasten. Diese furchtbare Erinnerung versucht er nach außen hin gekonnt zu unterdrücken. Doch als sich Takahashi und Yano näher kommen, bringt Takahashi immer mehr Licht ins Dunkle was Yano und seine Gefühle betrifft.
Schon bald beginnt eines der ultimative Wechselbäder der Gefühle. Selten zuvor haben Anime-Charaktere das Gefühl von Liebe und Trauer zugleich so gefühlvoll herüber gebracht wie in Bokura Ga Ita.
Das Ende ist super in Szene gesetzt und leider auch furchtbar traurig. Ich habe wirklich drum gebangt ob ein, fast permanent genialer, Anime wie Bokura Ga Ita einen würdigen Abschluss finden kann. Doch er hat mehr als nur einen würdigen Abschluss geschafft. Das Ende ist einfach unglaublich schön und unfassbar herzzerreißend, dass es mich MEHR als zufrieden stellte.
Auch optisch ist Bokura Ga Ita eine Augenweide. Die Animationen haben einen eigenen Stil und weichen sehr vom Standard ab. Ich liebe diesen Still und besonders das Charakter-Design hat es mir angetan. Auch die Schnitte, wenn sich die Charaktere in die Augen blickten z.B., waren einfach genau richtig und super toll gesetzt.
Die Optik ist insgesamt recht hell ausgestattet, also sozusagen das totale Gegenteil von Ergo Proxy. Aber es passt einfach wie Romeo zu Julia und die Optik bekommt von mir ne glatte 1.
Das Opening, mit dem Namen "Only You", gefiel mir ebenfalls sehr gut. Sowohl vom text als auch von der Melodie passte auch hier einfach alles traumhaft zusammen. Die Bilder dazu lassen einen deutlich machen, wie gefühlvoll dieser Anime doch ist und mit wie viel Herz die Charaktere (bzw dessen Synchronsprecher) hier agieren. Wo wir schon bei den Synchronsprecher sind : Die liefern hier alle samt eine hochachtungsvolle Leistung ab. Besonders Yanos Stimme hat es mir total angetan. Aber auch Takahashis Stimme war wieder eine dieser Stimmen die sehr schnell ins Ohr wandern und einen gleich glücklich macht, wenn man sie wieder zu hören bekommt.
Es dürfte glaub ich niemand verwundern das ich Yano zu meinem absoluten Lieblingscharakter dieser Serie erkläre. Yano verkörpert für mich den liebevollsten, bestausgebauten, traumhaftesten und niedlichsten Idioten der Anime-Welt. Ja es ist wirklich so : Yano ist wirklich stellenweise ein richtiger Trottel und man würde ihn am liebsten von rechts nach links immer wieder eine klatschen. Aber wäre sein Charme und seine Ausstrahlung nicht so grandios, würde ich mich wahrscheinlich permanent über ihn schwarz ärgern. Ich bin schon selbst leicht erschrocken bei diesem Gedanken aber : Wäre Yano eine reale Figur (zudem sei gesagt, dass sich hier alle Charakter EXTREM realistisch und menschlich verhalten – wie bei Koi Kaze), hätte ich mich wahrscheinlich auch (natürlich nur wenn ich Single wäre ;P ) ihm hemmungslos hingegeben. Ich konnte seinem Lächeln und seinen Augen einfach nicht widerstehen und er ist für mich wirklich ein SUPER SUPER SUPER gelungener Charakter.
Aber ich will natürlich nicht Takahashi außer Acht lassen. Denn natürlich ist auch sie einfach nur traumhaft. Ihre Gedankengänge, ihre Zweifel und ihre Wut kommen so glaubhaft rüber (was natürlich auch der tollen Synchronsprecherin zu verdanken sein dürfte), dass man sie einfach mögen MUSS. Besonders wenn es um „die schönste Sache der Welt“ geht, sind ihre Aktionen und Reaktionen immer sehr amüsant. Denn auch das Comedy-Element kommt hier nicht zu kurz. Zwar ist Bokura Ga Ita mindestens 10x so ernst wie beispielsweise Toradora, aber trotzdem gibt es hier Momente die einfach zum Totlachen sind. Und für diese Momente Sorgen zum Größten Teil eben Takahashi und Yano – besonders die Dialoge zwischen den beiden sind Weltklasse.
Yamamoto war die einzige Person die ich nicht so richtig mochte. Sie war meiner Meinung nach manchmal klebriger als eine Briefmarke und das konnte manchmal schon sehr an den Nerven ziehen. Allerdings konnte ich auch viel Verständnis für sie und ihre Situation aufbringen. Sie ist weit entfernt von einem Hass-Charakter, aber MÜSSTE ich ein Charakter wählen auf den ich hätte verzichten können, hätte ich mich wohl für sie entschieden.
Kommen wir nun zu Takeuchi. Takeuchi war für mich wirklich eine ernst zunehmenden Konkurrenz für Yano, obwohl er eigentlich vom Wesen her das genaue Gegenteil zu ihm ist. Er ist ein sehr liebenswürdiger und hilfsbereiter Typ (der einen sehr zweifelhaften Bruder hat) den man sehr schnell ins Herz schließt und nicht missen möchte. Er spielt auch teilweise eine sehr wichtige Rolle und erscheint immer genau in den richtigen Situationen. Auch seine lustigen Streitgespräche mit Yano waren Comedy-Highlights in Bokura Ga Ita. Stellenweise empfand ich aber auch viel Mitleid für Takeuchi, dieses Mitgefühl verflog aber seltsamerweise schnell wieder.
So, wem empfehle ich nun Bokura Ga Ita? Natürlich und VÖLLIG außer Frage empfehle ich diesen Anime ALLEN Romance Fans. Anime-Romance Neueinsteiger könnten sogar hier ihren absoluten Lieblings Anime finden und er steckt FÜR MICH PERSÖNLICH – NUR FÜR MICH PERSÖNLICH!!! – KGNE und True Tears locker in die Tasche.
Zudem empfehle ich den Anime allen Fans von Dramen und ruhigen Animes. Und auch Leuten die keine Hemmungen haben nach einer letzten Folge eines Animes hemmungslos den Tränen freien Lauf zu lassen.
Fazit : Ein atemberaubendes Meisterwerk! Ganz große Charaktere in einem ganz großen Anime mit ganz großen Gefühlen!
Bokura Ga Ita bekommt 9,5 von 10 Versuchen eine Beziehung zu retten.
9,5/10
Aikyoshi
Der Anime Bokura ga ita überzeugt absolut und hält was er verspricht.
Wie in diesem Genre üblich dreht sich der Anime um die Liebe eines Jungen und eines Mädchens, hier Nanami Takahashi und Motoharu Yano.
Schnell verliebt sich Takahashi in den charismatischen und beliebten Yano. Für sie ist er ein Buch mit sieben Siegeln, dennoch gesteht sie ihm bereits relativ zu Anfang ihre Liebe. Zunächst wird sie abgewiesen, bekommt aber dennoch vorerst Einblick in Yanos Gefühlswelt.
Sie erfährt von Nana, Yanos erster großer Liebe, die vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist.
Nach einiger Zeit gewinnt Takahashi nicht nur Yanos Vertrauen, sondern auch seine Liebe. Ab dem Punkt geht die Story erst richtig los und der Zuschauer wird Stück für Stück an die Vergangenheit, die Ereignisse zwischen Yano und Nana, aber auch an die Gegenwart, die Liebe zwischen Yano und Takahashi, herangeführt.
Bokura ga ita versteht es perfekt die Story in eine ruhige, aber intensive Atmosphäre zu tauchen, das den Anime absolut einzigartig macht. Denn dem Klischee des Genres entgegen ist dieser Anime Alles andere als kitschig. Er vermittelt ernsthaft und absolut authentisch die Liebe zwischen Yano und Takahashi, wie auch Yanos verdrängte Vergangenheit, das u.a. die Drama-Highlights im Anime bilden und kein Auge trocken lässt.
Besonders gelungen ist die Umsetzung der Story. Wenn man sich nämlich den Anime mit der Erwartung zu Gemüte führt, dass das Thema in dem Anime ausgelutscht ist, und das Interesse an dem Anime nach wenigen Folgen flöten geht, der wird überrascht sein, wie mitreißend und fesselnd Bokura ga ita Freud und Leid in Einem verpackt und den Zuschauer bis aufs Letzte an den Monitor fesselt. Denn im Gegensatz zu anderen Animes wird hier nicht direkt zu Anfang das Pulver verschossen, sondern Stück für Stück, und somit ein konstanter Suchtfaktor geschaffen.
Die Zeichnung kann man ebenfalls als einzigartig beschreiben. Denn trotz der Einfachheit der Zeichnung, strahlt diese ihren ganz eigenen Charme aus und bietet eine Abwechslung zu den anderen Neuheiten der letzten Jahre.
Doch trotzdem ist der Zeichenstil entgegen seiner Einzigartigkeit abgeschlagen im Vergleich zum heutigen Potenzial, das somit einen klaren Minuspunkt verbucht.
Was dazu zu sagen bleibt ist, dass man den Zeichenstil entweder "liebt" oder "hasst".
Den Sound finde ich neben der Story am gelungensten, da ich selten von Musik und Sprechern so überzeugt war wie in diesem Anime. Keine quiekenden Charaktere, sondern vielmehr angenehme "Sprechstimmen".
Das Intro ist, ob sofort oder nach mehrmaligen Hören, ein Ohrwurm und überzeugt. Die Endings sind individuell gestaltet und mit unterschiedlichen Musikstücken, je nach Folge unterlegt. Zudem besitzt dieser Anime zwei wiederkehrende "Leit-Themen", die den Anime bis zum Schluss begleiten und zusätzliche Emotionen aus dem Zuschauer heraus kitzeln, wie auch die Atmosphäre unterstützen.
Die Charaktere sind authentisch und machen den Anime fassettenreich und nie langweilig, da diese die Story in Bewegung halten. Sie sind immer für eine Überraschung gut, auch wenn sie nie entgegen ihrer "Natur" handeln, das ihre Persönlichkeit gleichzeitig nicht widersinnig macht.
Besonders interessant macht die Charaktere ihre Gedankenwelt und ihr Handeln. Denn jeder relevante Charakter befindet sich mindestens einmal in einem Zwiespalt und es wird eindrucksvoll dem Zuschauer vor Augen geführt wie diese damit fertig werden.
Schlusswort
Bokura ga ita ist ein absoluter Toptitel, da das Grundgerüst eines jeden "Romance-Drama Animes" hier besonders überzeugend veranschaulicht wird. Emotion pur, aber nie kitschig, im Gegenteil absolut realistisch und authentisch. Für jeden "Genre-Liebhaber" ein MUSS, aber auch für jeden Anderen absolut sehenswert.
Der Makel an diesem Anime ist für mich persönlich das Ende. Dort wurde zwar ein klarer Cut gemacht, aber das Ende ist mehr als offen, da wirklich alle wichtigen Fragen unbeantwortet bleiben, und sich bei jedem "Bokura ga ita-Liebhaber" Enttäuschung breit macht, die wichtigsten Fragen nicht beantwortet zu bekommen.
Bobo
Achtung! Dieser Kommentar ist Fanboy unverträglich und nur für Leute gedacht, die mal etwas Anderes lesen möchten als die üblichen Lobeshymnen auf diesen Anime.
Ich muss sagen, dass mich Bokura ga Ita teilweise richtig aggro gemacht hat. Gnade dem Herrn, wenn sich im realen Leben alle Weiblein so verhalten würden wie die Protagonistin dieses Shoujo Anime - mein Gott - dann würden doch keine Babys mehr geboren. Wenn ich so darüber nachdenke, muss dieser Frauentyp in Deutschland sehr verbreitet sein, denn wie wir alle wissen, ist die Geburtenrate deflationär.
Die Story dreht sich um Takahashi, ein schüchternes Mädchen(typische Shoujo Heldin), Yano(den Mädchenschwarm der Schule), Takeuchi(Yanos besten Freund) und in einer nichtsnutzigen Nebenrolle, Yamamoto (die kleine Schwester von Yanos toter, früherer Liebe Nana).
Über weite Strecken passiert in diesem Anime eigentlich gar nichts, nur belanglose und spannungslose Beziehungskiste zwischen Takahashi und Yano, die schon nach recht kurzer Zeit zusammenkommen. Es wird sehr viel vom emotionalen Innenleben der Protagonistin gezeigt, die aufgrund ihrer eigenen Unsicherheit ständig am nerven ist und sich ziemlich unlogisch verhält. Es war auf Dauer äußerst ermüdend, permanent mitansehen zu müssen, wie Takahashi aus jeder Mücke einen Elefanten macht. Es stresst mit der Zeit immer mehr, dass ihr jegliche auch nur noch so geringfügige Coolness fehlt. Sie ist absolut unreif, weinerlich und "bitcht"(dieses Wort trifft es einfach am besten) wegen jeder Kleinigkeit rum. Ein Engländer würde sie wohl als "Crybaby" bezeichnen, das jedoch, im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Anime-Zicken, einfach zu sehr nervt mit ihren (viel zu) zahllosen Neurosen. Wo andere den realistischen Alltag einer normalen Beziehung sehen, da sehe ich Stress pur; wenn meine Beziehung so aussehen würde, hätte ich keine.
Ich habe mich nur mit Mühe durch alle 26 Folgen gequält (weil ich ungern aufgebe und ein guter Schluss bei mir noch einiges rausreißen kann) und Interesse an der Handlung kam nur ab und zu mal auf, wenn sich Takeuchi in die Beziehung zwischen Takahashi und Yano gedrängt hat. Der Schluss konnte, ihr ahnt es sicher schon, auch nichts mehr ändern - moment - eigentlich war es "der" Schluss schlechthin, denn selten habe ich mich so gefreut, dass ein Anime endlich vorbei war.
In Bokura ga Ita werden leider ständig Probleme erschaffen, wo gar keine sind oder kleine emotionale Dilemma dermaßen überzogen aufgebauscht, dass es auf mich unglaubwürdig gewirkt hat. Um diesen Anime gut zu finden, muss man wahrscheinlich die Reaktionen und Gefühle der Protagonistin plausibel finden oder sich zumindest irgendwie hineinversetzen können. Für mich war sie hingegen eine völlig irrationale Person und eben nur eine kleine Göre, die ein Rad ab hat. Wenn ihr mit dem beschriebenen Frauentyp genauso wenig anfangen könnt wie ich, dann solltet ihr die Finger von Bokura ga Ita lassen. Konsumenten, die sich mit der Protagonistin identifizieren können oder etwas für hyper-sensibles Verhalten übrig haben, kann ich zumindest empfehlen, mal einen Blick reinzuwerfen.
Washizu-sama
Bokura ga Ita:
Man sollte wirklich niemals mit zu hohen Erwartungen an eine Anime-Serie herangehen. Als großer Fan von Drama- und Romance-Animes habe ich bei "Bokura ga Ita" nämlich genau das getan und eine herbe Enttäuschung erlebt. Dabei will ich gar nicht behaupten, dass die Serie schlecht wäre. Auf Grund einiger nicht zu leugnender Qualitäten konnte ich die Serie bei der Beurteilung auch unmöglich durchfallen lassen. Ich erinnere mich, dass ich die Serie durchaus gebannt verfolgt habe, immer in der Hoffnung, dass in der nächsten Episode der große Durchbruch folgt oder es zumindest einen unerwarteten Twist geben wird - allein in dieser Hoffnung wurde ich dann immer wieder enttäuscht. Der große Durchbruch ließ genauso auf sich warten wie der unerwartete Twist. Aber schön der Reihe nach.
Story:
"Bokura ga Ita" handelt, wie so viele Romance-Animes, von der ersten großen Liebe im Leben: Die Schülerin Nanami Takahashi, kurz Nana, hat sich unsterblich in ihren Klassenkameraden Yano, der bei den Mädchen überaus beliebt ist, verliebt. Sie weiß zu Beginn nicht einmal, wie sie ihm ihre Liebe gestehen soll, doch es stellt sich heraus, dass auch Yano etwas für Nana empfindet. Der aufkeimenden Liebe stellen sich aber einige Schwierigkeiten in den Weg: So etwa die Tatsache, dass Yano noch immer etwas für seine vorigen Freundin empfindet, die tragischerweise bei einem Autounfall mit ihrem Ex-Freund ums Leben gekommen ist. Außerdem ist da noch Takeuchi, Yanos bester Freund, dem die Beziehung zwischen Yano und Nana Kummer bereitet, da er sich selbst viel besser mit Nana versteht, als ihm eigentlich lieb ist...
Was "Bokura ga Ita" dabei von den vielen anderen Serien abhebt, die ebenfalls so ein Thema behandeln, ist wohl eindeutig der Realismus. Sowohl der Verlauf der Handlung als auch die Charaktere scheinen darauf ausgelegt zu sein, möglichst realistisch zu wirken. Das hat natürlich auf der einen Seite durchaus seine Vorteile. So bleibt man etwa von übertrieben tragischen Schicksalsschlägen, wie sie in anderen Romance-Animes häfig vorkommen, verschont (mal abgesehen von dem schon erwähnten Autounfall, aber der liegt ja vor der eigentlichen Handlung). Auf der anderen Seite hat der Realismus aber auch seine Nachteile. Die Handlung schreitet nur sehr schleppend voran, es gibt kaum so etwas wie Höhepunkte (wie im echten Leben eben auch ;-)) Man wartet, wie gesagt, ständig darauf, dass etwas passiert, fiebert sozusagen dauernd einem vermeintlichen Höhepunkt entgegen und - es passiert nichts!
Charaktere:
Auch der von Realitätsnähe geprägte Cast stößt mir sauer auf. Nana, die weibliche Protagonistin, ist zwar schon irgendwie süß, aber sie wirkt auf mich auch einfach nur blaß, unentschlossen und daher insgesamt langweilig. Und das ist auch schon alles, was ich zu ihr sagen kann.
Das größte Manko der Serie ist jedoch der männliche Hauptcharakter Yano. Zwar wirkt er im Gegensatz zu etlichen anderen klischeebehafteten Protagonisten, die etwa übertrieben tollpatschig oder schüchtern sind, wirklich wie aus dem echten Leben gegriffen, aber was nützt das denn, wenn er einfach nicht sympathisch, ja sogar richtiggehend unsympathisch ist und sich - zumindest aus meiner Sicht - in keinster Weise als Identifikationsfigur eignet? Er ist einer der beliebtesten Typen seiner Schule, er gibt sich immer recht sorglos, macht andauernd auf obercool und erscheint als ziemlicher Frauenheld. Nana gegenüber verhält er sich dann ganz anders, teilweise hat er nur im Kopf, sie endlich ins Bett zu kriegen, teilweise gibt er den übersentimentalen Charakter, dem schon einmal das Herz gebrochen wurde und der noch immer seiner alten Liebe hinterhertrauert.
Aber es geht noch weiter: Takeuchi, der beste Freund unseres Hauptcharakters ist meiner Meinung nach wesentlich sympathischer als dieser selbst. Zwar wundert man sich nach einiger Zeit nur noch über sein übertriebenes und auch eintöniges Gutmenschen-Gehabe (er muss immer zu allen freundlich sein und lässt immer allen den Vorrang), dennoch hätte ich ihn lieber in der Hauptrolle gesehen als Yano. Wenn aber der Sidekick des Hauptcharakters selber den besseren Hauptcharakter abgeben würde, dann ist das, glaube ich, der schlimmste Fehler, den man bei einem Anime machen kann.
Der restliche Cast ist absolut farblos und daher vernachlässigbar. Einzig Yuri Yamomoto, ebenfalls eine Schülerin in Yanos Klasso und die Schwester von dessen verunglückter Freundin, könnte durch ihre Verbindung mit Yano und seiner tragischen Vergangenheit noch Interesse erwecken. Ihr Potenzial wird aber leider leider teils nicht richtig ausgenutzt, teils einfach verschenkt. Mit ihrem Auftreten und ihrer Behauptung, nur sie allein könne Yano verstehen und glücklich machen, nervt sie letztendlich nur. Die anderen Nebencharakter sind wirklich so uninteressant, dass man sich nicht mal ihre Namen merkt. Interessanterweise karikiert die Serie selbst diese Tatsache: So treten gegen Ende der Serie in der Mitte einer Episode Nanas zwei beste Freundinnen unter dem Titel "Wir waren auch da" ("Bokura ga Ita" bedeutet nämlich "Wir waren da") im Chibi-Stil auf und jammern über ihr fehlendes Liebesglück und ihre geringe Präsenz - meiner Meinung nach der einzig wirklich witzige Moment in der ganzen Serie.
Animation:
Kommen wir nun zum nächsten großen Schwachpunkt: dem Zeichenstil. Der Anime ist in Pastellfarben gezeichnet und dementsprechend blass, was übrigens prima mit der ebenso blassen Handlung und dem Cast korrespondiert. Die Hintergründe werden stark vernachlässigt und sehr detailarm gezeichnet. Oft wird der Hintergrund überhaupt zur weißen Fläche reduziert, wohl um das Hauptaugenmerk auf die agierenden Figuren zu lenken. Mir jedenfalls hat das überhaupt nicht zugesagt. Das Charakterdesign hat mir auf Grund der Unschärfe und des Detailarmuts ebensowenig gefallen. Ich würde mich nicht scheuen, es sogar als häßlich zu bezeichnen, aber das ist nun einmal Geschmackssache.
Musik:
Über die Musik kann ich kaum etwas sagen. Das Opening war soweit in Ordnung, ja sogar recht eingängig, wenn auch nicht gerade der große Wurf. Die eigentliche Musik und das Ending habe ich als relativ unspektakulär, teilweise sogar etwas langweilig in Erinnnerung.
Fazit:
Im Großen und Ganzen bleibt mir nur zu sagen, dass Fans von ruhigen und eher realitätsnahen Drama-Romance-Animes bei "Bokura ga Ita" durchaus auf ihre Kosten kommen können. Auf Grund einiger objektiver Qualitäten habe ich es auch nicht übers Herz gebracht, den Anime bei der Bewertung völlig durchfallen zu lassen. Man sollte nur nicht, wie ich, allzu große Erwartungen haben. Für mich persönlich war der Anime sehr enttäuschend.
Honig
Man sieht eigentlich schon an meinem jetzigen Ava, was ich von diesem Anime halte.
Ich glaub ich habe bei keinem Anime soviel geweint wie bei Bokura ga ita. Er zählt zu meinen Lieblingsanimes weil er romantisch, tieftraurig, aber gleichzeitig auch urkomisch ist.
Zu Anfang hab ich gedacht, es ist mal wieder einer der romance Animes, bei denen das Pärchen erst in der vorletzten/letzten Folge zueinander findet. Deshalb war ich überrascht das es direkt am Anfang passiert ist.
In diesem Anime gab es soviele auf und abs wie ich es selten in einem Anime gesehen habe.
Zum Ende:
Ich habe geheult wie ein Schloßhund. Es war so traurig. Was ich aber gut fand, man hatte nicht das Gefühl vor einem unvollendetem Ende zu stehen, auch wenn der Manga weiter geht. Ich fand das Ende sehr passend.
Zu den Charakteren:
Yano
Manchmal habe ich ihn gehasst, wenn er so kalt zu Nanami war. Dann hat er aber wieder Dinge getan, die einfach nur zu süß waren.
Nachdem man soviel von der Geschichte mit seiner Exfreundin erfährt, kann man einige Reaktionen dann doch nachvollziehen.
Er hatte angst davor wieder hintergangen zu werden und einen geliebten Menschen zu verlieren. Ich finde die größte Entwicklung hat er gemacht, als er eingestanden hat das er sich wünscht Nana wäre wieder da und das er ihr alles verzeiht.
Nanami
Ich würde sie als ein kleines naives Mädchen bezeichnen. Sie ist in vielen Sachen noch unerfahren, was man sehr gut spürt. Was mir nicht so gut gefallen hat, war das sie mir zum Ende des Animes noch immer so naiv vorkam.
Manchmal fand ich sie allerdings auch nervig. z.B. Als sie Yano fragte was wäre wenn Nana noch leben würde, ob er mit Nana dann wieder zusammen wäre usw.... Auch fand ich das sie Take ganz deutlich hätte sagen müssen das sie für Yano mehr empfindet als sie es zu Anfang getan hat.
Take
Er ist der Kumpeltyp. Lustig und hat ein offenes Ohr für die Sorgen von Nanami und Yano. Er hat mir vom Charakter her besser gefallen als Yano.
Ich fand von Anfang an das er besser zu Nanami passen würde. Er ist einfach der Typ der auf Nanami eingehen kann und sie bessser behandeln würde als Yano. Wa sich auch interresant fand, das er ebenfalls in Nana verliebt war und Yano auch Nana für sich gewinnen konnte.
Im Manga...Vorsicht ein Spoiler im Spoiler, bitte nicht weiter lesen, wenn man den Manga nicht kennt,
ich möchte ja niemanden die Spannung nehmen ;)
Kommt er ja mit Nanami zusammen nach einigen Jahren. Nachdem Nanami jahrelang nichts von Yano gehört hat, gesteht sie sich endlich eind as sie für Take auch viel empfindet und will mit ihm zusammen ziehen. Gerade als sie sich dies vorgenommen hat, erfährt sie das Yano sich vor einigen Jahren wohl nach ihr erkundigt hat. (Weiter bin ich leider nicht, habe nur bis Band acht gelesen.)Spoiler Ende
Wie man merkt ist Take mein Lieblingschar =)
Nana Yamamoto
Auch wenn sie Tot ist, spielt sie noch eine wichtige Rolle.
Man merkt sofort das Yano noch immer an ihr hängt, auch wenn er so herzlos von ihr spricht.
Sie hat Yano betrogen an ihrem Geburtstag wie es scheint, was Yano zu tiefst verletzt hat.
Ich bin aber der Überzeugung dass er ihr vergeben hätte wenn sie noch leben würde, so wie er es in einer Folge gerufen hat das er sich wünschte sie wäre noch bei ihm.
Sie war ziemlich dumm, da sie sich hat schlagen lassen von ihrem Ex, aber trotzdem immer wieder zu ihm zurück ging
Yuri Yamamoto
Ist Die Schwester der versorbenen Nana.
Aus irgendeinem Grund scheint sie Yano zu hassen und man meint zu Anfang, sie würde ihm die Schuld am Tot von ihrer Schwester geben.
In Wahrheit ist sie ja in ihn verliebt und fühlte sich hintergangen als er mit ihr schlief um sich sozusagen an der toten Nana zu rächen.
Ich kann nichts dafür, aber sie ist mein persönlicher Hass Charakter in diesem Anime. Ich mochte sie vom ersten Auftritt an nicht.
Die Zeichnungen waren sehr gewöhnungsbedürftig, da manchmal nur ein Auge gezeichnet wurde, oder gar beide fehlten. Bei den unwichtigen Nebencharakteren fehlten sogar ganze Gesichter. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber an den Zeichenstil, da man sich eben auf das wesentliche konzentriert.
Auch die Musik fand ich hier in jeder Situation passend gewählt.
Also noch einmal kurz gesagt, ein wunderschöner Anime, den sich jeder der auf Romance, Drama und Comedy steht anschauen sollte.
Broculi
"I'm so much of a moron ... that I fell in love with the person I hated so much"
Herzerwärmend, einfach nur herzerwärmend. Das ist genau das Wort, das diesen Anime am besten beschreibt. Eine Liebesgeschichte, die einfach das Leben zeigt - ohne überdramatisierten Einschnitte, ohne überirdische Paranormalitäten. Einfach eine Liebesgeschichte aus dem Leben ...
Handlung
Der Anime dreht sich um Nanami und Yano und ihre gemeinsame Liebesgeschichte in der High School mit allen Hürden, Hindernissen und Problemen der Vergangenheit, die die beiden überwinden müssen.
Das schöne ist einfach, dass diese Story alltäglich ist - nicht im Sinne von: x-mal durchgekaut. Es ist das alltägliche Leben, wie es gezeigt wird.
Charaktere
Als Protagonisten haben wir, wie vorhin schon erwähnt, Nanami und Yano - dabei sind beide doch sehr unterschiedlich. Nanami ist eher schüchtern und die Art von Mädchen, die das gegenteilige sagt, was sie eigentlich meint. Yano ist dagegen der typische Mädchenschwarm - sportlich, gepflegtes Äußeres mit Klamotten im neusten Trend und ein Lächeln, das die Mädchenwelt verzaubert.
Alles in allem gibt es nicht wirklich Stereotypen und die Charaktere, wie man sie anfänglich kennen lernt, entwickeln sich während des Animes weiter - und das auf realistische Weise.
Sonstiges (Opening / Ending / Sound, Animation, Zeichnungen, Besonderheiten)
In der Auswahl der Musik merkt man schon deutlich, dass es sich hierbei um einen Shoujo-Anime handelt. Angefangen mit einem Opening, das in sich meist Ausschnitte aus der Liebesgeschichte des Animes zeigt. Dies soll nicht als Kritik gedacht werden, denn das Opening ist gut gelungen und passt einfach zum Anime. Das Ending im klassischen Sinne dagegen gibt es nicht wirklich. Es werden Ausschnitte aus der Episode gezeigt, die mit einem Song, der zu den Geschehnissen der Folge passt, unterlegt werden.
Die Zeichnungen erinnern an einen Manga - der Hintergrund ist meist an den Ecken stark aufgehellt oder die Szene mit einem weißen Rand unterlegt, der langsam in die Farben des Mittelpunkts übergeht (am besten sieht man dazu die Screenshots an - dann versteht man eventuell, was ich versuche damit auszudrücken). Das Charakterdesign ist auch sehr schlicht gehalten, passt aber zu dem Charme des Animes.
Fazit
Für mich ist Bokura Ga Ita ein Meisterwerk im Romance-Genre. Die Geschichte ist schön erzählt und es zeigt, wie schon x-mal erwähnt, einfach das alltägliche Leben. Mir hat er persönlich sehr gut gefallen und ich empfehle diesen Anime uneingeschränkt jedem, egal ob er/sie Einsteiger in diesem Genre ist oder alter Veteran.
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